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Elternbrief Nr. 8/2021

Fr, 26. Februar 2021 | 14:26

Liebe Schulgemeinde, zu Beginn der Woche konnten wir die ersten Schüler*innen nach vielen Wochen des Distanzlernens wieder in der Schule begrüßen. Es ist gut, euch Schülerinnen und Schüler der Q1 und Q2 wieder in Präsenz unterrichten zu können! Mit dem täglichen Wechsel der Lerngruppen finden nunmehr auch unterschiedliche Modelle des Unterrichtens statt und wir versuchen gerade alles in Einklang zu bringen und die Modelle zu optimieren. Leider können wir immer noch nicht absehen, wann der Wunsch zur Rückkehr weiterer bzw. aller Schüler*innen an die Schule erfüllt werden kann.

Mitte der Woche waren in den Medien unterschiedliche Aspekte zu lesen bzw. zu hören, die für das laufende Schuljahr relevant sind. Von Seiten des MSB liegen uns bis zum heutigen Tag ausschließlich folgende Informationen vor, über die ich Sie und euch gern informieren möchte:

Mahnungen und Versetzung

Im laufenden Schuljahr wird es keine Benachrichtigungen gem. § 50 Abs. 4 SchulG („Blaue Briefe“) geben. Dies hat zur Konsequenz, dass Minderleistungen in einem Fach bei der Versetzungs-entscheidung nicht berücksichtigt werden.  Dies gilt auch für volljährige Schülerinnen und Schüler. Ist mit der Versetzung der Erwerb eines Abschlusses oder einer Berechtigung verbunden, werden bei der Entscheidung über die Versetzung und die Vergabe des Abschlusses oder der Berechtigung auch die Minderleistungen berücksichtigt. Dies trifft insbesondere für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und EF zu.

Notbetreuung

Sollte von Ihrer Seite der Bedarf einer Notbetreuung bestehen, wenden Sie sich bitte telefonisch oder per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die Schule, damit wir weitere Planungen vornehmen können.

Rückblick

Mit den zunehmenden Wochen des Distanzlernens lassen sich auch vermehrt einerseits eine Ermüdung und andererseits eine gewisse Anspannung feststellen. Wir alle befinden uns in einer Situation, die niemand gewollt hat und in die wir unfreiwillig geworfen sind, mit der wir aber umgehen müssen. Schon seit Mitte Dezember 2020 befinden wir uns nun in einer Phase, in der die Schulen geschlossen sind und die Grenzen des Lernens auf Distanz werden uns –trotz aller Anstrengungen auf allen Seiten- immer deutlicher. Wir alle müssen uns immer wieder bemühen, aus der gegebenen Situation das Beste zu machen, uns zu motivieren und aufzumuntern. Dies erfordert eine große Rücksichtnahme aller und einen konstruktiven Austausch über mögliche Veränderungen bzw. Verbesserungen der jeweiligen Situation. Am Ende jeder Woche versuchen wir aus den Rückmeldungen, die uns über die Klassen- und Jahrgangsstufenleitungen zugehen, eine kontinuierliche Verbesserung der Situation zu erreichen. Selbstverständlich ist es aber auch hierbei nicht möglich, allen Wünschen, die sich ja zum Teil auch widersprechen, nachzukommen. So tragen z.B. einige wenige den Wunsch an uns heran, alle Stunden als Videokonferenzen zu gestalten, der überwiegende Teil der Rückmeldungen zielt jedoch eher auf eine ausgewogene Mischung von Videokonferenzen und Nutzung der Plattform LogineoLMS ab, was z.B. auch daher rührt, dass einige Schüler*innen per Handy an den Konferenzen teilnehmen und bei ausschließlicher Nutzung von Videokonferenzen bis zu 7 Stunden am Tag am Handy –mit einem doch recht kleinen Bildschirm- zubringen müssten. Zudem verfügen nicht alle Schüler*innen über eine ausreichend stabile Internetverbindung.

Ich hoffe sehr auf Ihr und euer Verständnis und möchte nochmals ermuntern, den Klassen- und Jahrgangsstufenleitungen Rückmeldungen zum Lernen auf Distanz zu geben.

 

„Nichts auf der Welt ist jemals völlig falsch.

Sogar eine gestoppte Uhr geht zweimal am Tag richtig.“

(Paulo Coelho)

 

Bleiben wir weiterhin unverzagt

Ulrich Cappel

Schulleiter

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